Entstehung und Entwicklung des DiscoChart
Als Geburtsjahr wir allgemein das Jahr 1987 genannt.
Es war das Jahr, in dem der Filmklassiker Dirty Dancing in Deutschlands Kinos erschien.
Eine Gruppe junger Tänzer im Ruhrgebiet (Raum Recklinghausen), suchte  nach einen Grundschrift für die tänzerischen Bewegungen, die sie zuvor im Film Dirty Dancing sahen. Gemeint ist die legendäre Szene, die mit dem Satz beginnt, „Ich habe eine Wassermelone getragen“, getanzt zu dem Song "Do you love me". 

Bis Mitte der 90er wurde in den Discotheken, überwiegend im Ruhrgebiet, immer mehr DiscoChart getanzt. Zum Ende der 90er jedoch flachte die Chart-Welle und das Interesse am DiscoChart langsam wieder ab.

Sein Durchbruch hatte der DiscoChart Anfang 2000, als ein Tanzclub in Lippstadt den DiscoChart für sich entdeckte, weiterentwickelte und mit neuen Ideen, wieder zu neuem Leben erweckte. Fortan sah man wieder häufiger Paare in den Discotheken die DiscoChart tanzten. Bis heute zeigt der DiscoChart auf der Beliebtheitsskala eine ansteigende Tendenz. 

DiscoChart ist war und jungfräulich jeglicher Tanztechniken. Anfangs äußerst speziell, sehr emotional, und ja, auch ungestüm bis provokant. Doch inzwischen ist der DiscoChart über seine pubertäre Phase hinausgewachsen. Sein unkomplizierter Grundschritt, ermöglicht es dem Paar, Techniken und Figurenabläufe aus fasst allen Paartänzen zu übernehmen und im Chart einfließen zu lassen. So ist es auch nicht verwunderlich, das fast jedes Paar, je nach tänzerischen Vorkenntnissen, seinen eigenen Stil entwickelt.

Für den Laien mag es manchmal so aussehen als seien es verschiedene Tänze, doch sie Tanzen alle „DiscoChart“.